Viele Stars in Hollywood haben Veneers, und immer mehr Menschen in unserem Umfeld lassen sich Veneers einsetzen. Das sind Keramikschalen, die auf die Zähne angebracht werden. Denn nicht immer reicht ein Bleaching, also eine Aufhellung aus. Es gibt auch von Natur aus Zähne, die zwar gesund, jedoch von ihrer Form her nicht gerade ideal sind. Veneers sind auch gut für kleine Zahnlücken, diese können mit Veneers, die etwas größer sind als die eigenen Zähne, gefüllt werden. Fast jeder Zahnarzt bietet Veneers an und viele Patienten nutzen diese Art der Verschönerung. Ein weiterer Vorteil von Veneers ist der, dass sie bis zu mehr als zehn Jahren halten können. Veneers helfen unter anderem bei unschönen Verfärbungen der Zähne, bei den bereits genannten Zahnlücken, bei abgebrochenen Ecken oder weiteren Schäden.
Es ist mittlerweile sogar möglich, eine Krone durch ein Veneer zu ersetzen. Zu verdanken ist es der immer an sich arbeitenden Labortechnik und einem modernen Kunststoffkleber. Abgebrochene Zähne nach Unfällen können nun mit den hauchdünnen Keramikfacetten versteckt werden. Der Vorteil im Vergleich zu einer Krone ist auch der, dass bei der Setzung einer Zahnkrone mehr als 40 Prozent des natürlichen Zahns abgeschliffen werden muss. Der Begriff Veneers kommt aus dem Englischen und bedeutet Furnier oder Abdeckung. Sie bestehen aus Keramik, Kunststoff und der Füllung Komposit. Nicht jeder Patient sollte sich für Veneers entscheiden. Sie sind zum Beispiel ungeeignet für Menschen, die nachts mit ihren Zähnen knirschen. Weitere Gedanken sollten sich Patienten darüber machen, dass mehrere Sitzungen notwendig sein müssen.
Bevor Veneers in der Zahnarztsitzung angebracht werden, muss der Zahnarzt zuerst den eigenen natürlichen Zahn dünn abschleifen. Der Zahnarzt wird in diesen Fällen darauf achten so wenig wie möglich abzuschleifen und keine gesunde Substanz zu treffen. Nach dem Schleifen nimmt der Zahnarzt einen Abdruck der jeweiligen Zähne. Dieser dient den Angestellten des Labors, das die Verblendschalen anfertigen muss. Der Patient muss jedoch nicht befürchten mit dem abgeschliffenen Zahn nach Hause geschickt zu werden, provisorisch bekommt er nämlich bis zur nächsten Sitzung Veneers aus Kunststoff. Der Eingriff dauert meist nicht länger als eine halbe Stunde, was die mehreren Sitzungen auch nicht allzu schlimm erscheinen lässt.
Veneers sind zwar fremdes Material für den Körper und das kann Allergien hervor rufen, dies soll jedoch eher seltener der Fall sein. Die Kosten belaufen sich für einen Schneidezahn zwischen 700 und 1.000 Euro. Viel günstiger ist eine andere Variante, nämlich das Conouring. Hier ist die Herangehensweise anders. Der Zahn wird Schicht für Schicht mit Kunststoff umhüllt. Hier würde der Eingriff zwischen 150 und 200 Euro kosten.